In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Mainos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen?

Abenteuer, in einer surrealen Welt wie sie nach einer globalen Katastrophe entstanden sein kann. Ob es ich um eine Klimabedingte Katastrophe handelte oder um die Auswirkungen eines Atomkriegs bleibt das Geheimnis der Autorin.

Es haben sich neue Völker gebildet der Herrscher untereinander verfeindet sind.

Es werden Kriege ausgetragen, gekämpft wird mit Schwert, Bogen und Speer. Es gilt ein absolutes Verbot des Besitzes von bleiernen Waffen. Gestritten wird um das verbliebene Land. Die eigentlichen Mächtigen hinter den Herrschern sind Leser, weise Männer die das Lesen beherrschen. Sie sind die Hüter der Schriftrollen in denen die Gesetze der Natur festgeschrieben stehen.

Eine spannende Geschichte um die Mutantin Gaia, ihrem Lehrer und dem Jäger.

ISBN 978-3-257-07218-1

 

 

So, und gleich noch ein Roman. Auch hier will ich dir die originale Einleitung nicht vorenthalten. Paris Match hat sich wunderschöne Worte einfallen lassen, was es im Buch zu erzählen gibt. Also tipp ich es ab, ohne der Urheber dafür zu sein.

 

Der chinesische Student Chen Zhen reist während der Kulturrevolution in den 60er Jahren in die Innere Mongolei, um dort das Leben der nomadisierenden Viehzüchter kennenzulernen. Sofort ist er völlig in den Bann gezogen von dieser ihm gänzlich unbekannten und archaischen Welt. An der Seite Bilgees, seines alten mongolischen Lehrers, trotzt er Schneestürmen und sengender Hitze, und er erhält Einblick in die alten Mythen und Traditionen des mongolischen Volkes. Vor allem aber macht Chen Zhen die Bekanntschaft mit den Wölfen, deren Klugheit und Mut die Mongolen von jeher fasziniert haben - und bald verbindet ihn eine tiefe Liebe zu einem Wolfsjungen, das er aufzieht. Doch dann kündigt sich Unheil an, denn als die Chinesen das wirtschaftliche Potenzial der mongolischen Steppe wittern, drohen Profitgier und blinder Fortschrittsglaube das Jahrhunderte währende Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu zerstören....

"Millionen Leser haben Jiang Rongs Roman verschlungen. Dieses Buch ist eine Hymne an die Natur und an den unbezähmbaren Willen, die eigene Freiheit zu behaupten".

 

Zum Autor:

Jiang Rong wurde 1946 in der südlichen Provinz Jiangsu geboren. 1967 meldete er sich freiwillig zum Arbeitseinsatz in der Mongolei, wo er elf Jahre verbrachte. "Der Zorn der Wölfe", an dem er sechs Jahre lang schrieb, sorgte auf Anhieb international für Furore und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet.

 

 Eine Tatsachenerzählung in Romanform die es wert ist Zeit zu investieren. "Der Zorn der Wölfe" ISBN 978-442-3-47395-3

Es ist in China, neben der Mao Fibel, das meistgelesene Buch. Und das, ob dem Umstand, dass die Chinesen nicht wirklich gut dargestellt sind. Jiang Rong musste China verlassen.

 

 

Auf einer Expedition durch den Amazonaswald hat Thomas Fischermann den Schamanenlehrling Dzuliferi Huhuteni kennengelernt. Der Sohn eines der letzten Jaguarschamen will das Erbe seiner geheimnisvollen Kultur antreten. Seit Jahrhunderten sind die Huhuteni für ihre unerklärlichen Heilungen schwerer Krankheiten bekannt, und es heißt, dass sie mit reiner Gedankenkraft ihre Feinde töten können. Dzuliferi nimmt seinen Besucher auf Reisen über die Flüsse mit, führt ihn an heilige Stätten und stellt ihn den Ältesten seiner Familie vor. Doch er berichtet auch von der vorrückenden Moderne, von bewaffneten Goldgräbern, Holzfällern und Drogenschmugglern. Seine außergewöhnliche Stimme gewährt erstmals tiefe Einblicke in eine ursprüngliche Welt voller Magie und altem Wissen - die so bedroht ist, dass es sie vielleicht schon bald nicht mehr gibt.

 

>>Wenn du ein Zauberer bist, kannst du mehr erreichen als gewöhnliche Menschen. Vielleicht wird ein Angehöriger in deiner Familie krank? Dann kannst du ihn heilen, du reist zu Kuwai und reißt eine Arznei aus seinem Fell. Kuwai wird dir helfen, wenn er es will, denn er herrscht über alle Krankheiten der Welt.

Vielleicht hast du Feinde in deiner Familie oder im Nachbardorf? Dann wirst du ihnen gefährlicher als jeder große Krieger, denn du findest tödliche Waffen auf deinen Reisen in die Andere Welt. Vorn dort aus kannst du sogar in die Zukunft und die Vergangenheit blicken, weil du die Welt so siehst, wie sie ist.<<

 

Ein lohnender Einblick in die magische, bedrohte Tiefe des Amazonas Waldes. Hier herrscht das Gift der Schamanen. Fehden, wie wir sie aus der Welt der Mafia kennen. Die erst enden wenn eine Sippe ausgelöscht ist.

ISBN 978-3-453-21823-9

 

 

Tuareg ISBN 3-442-09141-1

Gacel Sayah, ein Krieger vom einst mächtigen Nomadenstamm der Tuareg, zählt zu den letzten freien Jägern, die wie ihre Vorfahren die Sahara durchstreifen. Mit seiner Familie lebt er fernab jeder Zivilisation, nur den überlieferten Werten und den alten Gesetzen seines Volkes verpflichtet. Von den blutigen Auseinandersetzungen zwischen den im Norden lebenden Arabern und den französischen Kolonialherren erfährt er nur durch Berichte von Reisenden.

Eines Tages schleppen sich zwei erschöpfte Unbekannte in Gacels Zeltlager, und er gewährt ihnen Unterkunft und Pflege. Kurz darauf tauchen Soldaten auf, die ohne erkennbaren Grund den einen der Männer töten und den anderen mit sich nehmen. Für Gacel, der tatenlos mit ansehen muss, wie die Gastfreundschaft mit Füßen getreten wird, ist es oberstes Gebot, diesen frevelhaften Übergriff zu rächen.

Er verlässt seine Familie und macht sich auf die Suche nach dem gefangengenommenen Gast, für den er nach den Tuareg-Gesetzen immer noch die Verantwortung trägt. Aber die Suche wird für Gacel zu einem gefährlichen, ja tragisch endenden Abenteuer....

 

Ein hervorragendes Beispiel dafür, was die Überzeugung und der unbeugsame Wille eines Einzelnen für Kräfte freisetzen kann. In jeder Situation Herr seines klaren Verstandes und die Erfahrungen der Wüste narren seine Gegner und mutiert zum Geist der Sahara.

 

 

Der Spion, der aus der Kälte kam

ISBN 978-3-548-28725-6

 

Alec Leamas ist im britischen Geheimdienst für Ostdeutschland zuständig. Als sein Gegenspieler, Hans-Dieter Mundt, das Agentennetz der Engländer immer mehr zerstört, sinnt London auf Rache und ergreift Gegenmaßnahmen. Leamas soll dafür sorgen, dass Mundt in Misskredit gerät. Er scheidet au dem Dienst aus, steigt auf der sozialen Leiter ab und lässt sich - scheinbar unwillig - von der ostdeuten Seite als Überläufer einkaufen.

 

Einer der wirklich seltenen Romane, die den Blick auf die Welt für immer verändern. Unerschrocken, außerordentlich komplex, erstklassig.

William Boyd

 

Weshalb nicht eine Geschichte, die sich so durchaus abgespielt haben könnte....wer weiß!

 

 

 

Ich war in der Hölle

Und fand das Paradies in mir

ISBN 978-3-95883-594-8

 

Sie nennen ihn den "Ausländer" im Bombat Piset Klang, dem härtesten Gefängnis in Bangkok. Mehr als acht Jahre sitzt er hinter Gittern und die Lebensbedingungen sin brutal. Als Europäer steht er im Ranking der Häftlinge ganz unten.

17 Stunden des Tages verbringt er auf weniger als einem Quadratmeter blankem Betonboden und nachts bettet er seinen Kopf au eine leere Cola- Flasche aus Plastik. Essen, medizinische Versorgung und Hygiene sind unfassbar notdürftig.

Doch er überlebt, weil er seinen Körper mit eisernem Willen fit hält. Um psychisch nicht kaputt zu gehen, entscheidet er sich radikal für einen spirituellen Weg.

>>Um mich herum tobte der blanke Horror  und mittendrin wurde mir plötzlich klar, dass wahre Freiheit in mir selbst beginnt. So unglaublich es klingen mag, der Knast hat mich zu einem besseren Menschen gemacht und dafür werde ich auf ewig dankbar sein.<<